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die Kinder von sSmon von Stampfer©Brückl
Von den drei Kindern Simon Stampfers überlebte nur Aloisia, die Älteste, ihren Vater. Die beiden andern starben noch jung. Anton, hochbegabt wie sein Vater, wurde Assistent bei Christian Doppler, dem Nachfolger seines Vaters am Lehrstuhl für Praktische Geometrie am Polytechnischen Institut. Nach dessen Berufung an die Wiener Universität im Jänner 1950 wurde er mit nur 25 Jahren supplierender Professor am Institut für Praktische Geometrie und so ausersehen als Nachfolger Simon Stampfers und Christian Dopplers weiterzuwirken. Sein früher Tod noch im gleichen Jahr verhinderte dies. Nur drei Monate später verstarb auch Barbara, vom Vater liebevoll Betti genannt.
Die Kinder Simon Stampfers: v.l.n.r.:
Barbara: geb. am 4. Dezember 1926 in Wien, gest. am 19. Oktober 1850 in Wien
Aloisia: geb. am 6. Jänner 1824 in Salzburg, gest. am 6. Oktober 1873 in Wien
Anton: geb. am 2. Feber 1825 in Salzburg, gest. am 7. Juli 1850 in Wien
ausstellung_wi08.jpg ©Brückl usstellung_wi09.jpg ©Brückl
Aloisia Herr, geb. Stampfer
geb. am 6. 1. 1824 in Salzburg
gest. am 6. 10. 1873 in Wien
Joseph Philipp Herr
geb. am 18.11.1819 in Wien
gest. am 30.9.1884 in der Hinterbrühl
Die Tochter Simon Stampfers, die älteste von drei Kindern, heiratete 1853 den ehemaligen Assistenten ihres Vaters, der seit 1852 als ordentlicher Professor für höhere Mathematik und praktische Geometrie am Joanneum in Graz lehrte.
1856 kehrte sie mit ihrem Gatten, der Nachfolger Stampfers wurde, nach Wien zurück, gerade rechtzeitig um ihren Vater, der im gleichen Jahr seine Frau verlor, beizustehen. Sie und ihr Mann gehörten zu dem kleinen Kreis um Simon Stampfer, der nach dem Tod seiner Frau sehr zurückgezogen lebte.
Schwiegersohn Simon Stampfers, verheiratet mit dessen älterer Tochter Aloisia.
Nach den mit Auszeichnung abgeschlossenen juridischen politischen Studien, studierte er technische Wissenschaften und promovierte 1845. 1850 wurde er Assistent bei Simon Stampfer. Bereits zwei Jahre später, wurde er zum ordentlichen Professor für höhere Mathematik und praktische Geometrie am Joanneum in Graz ernannt. 1856 kehrte er als Nachfolger Simon Stampfers nach Wien zurück.
Joseph Herr wurde 1866 der erste frei gewählte Rektor der Technischen Hochschule dem ehemaligen Polytechnischem Institut.
Besondere Verdienste:
* Tätigkeit bei der mitteleuropäischen und der europäischen Gradmessung - Präsident der österreichischen Gradmessungskommission von 1879 bis zu seinem Tod.
* Als 1. Direktor der k. k. Normal-Eichungskommission organisierte er die Einführung des metrischen Systems in Österreich.
* Österreichischer Vertreter bei der internationale Konferenz, die am 20.5. in der Meterkonvention (Convention du mètre) die Errichtung eine internationalen Maß- und Gewichtsbüros - Bureau international des poids et mesures - BIPM beschloss.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Herrn Wolfgang Heuberger zur Verfügung gestellt.

 

update 2004-12-04   HOME | BIOGRAPHIE | LEISTUNGEN | BIBLIOGRAPHIE | SYMPOSIUM | LINKS 
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