Rekorde meldet die Wiener Albertina zur Ausstellung Albrecht Dürer: 300 000 Besucher in den ersten zwei Monaten. Täglich stürmen über 5000 Besucher die Schau. Vor dem meisterbildlichen Hasen drängeln sich die Kunstfreunde ständig in Viererreihen.
Mag. Alfred Weidinger von der Albertina, mit Zweitwohnsitz am Lienzer Michaelsplatz, ermöglichte dem Club Osttirol einen Besuch außerhalb der offiziellen Öffnungszeit. Und über hundert in Wien lebende Osttiroler nützten am Abend des 6. Novembers die Gelegenheit, den weltberühmtesten Hasen der Kunstgeschichte aus geringstem Abstand ins Auge zu blicken. Höchst exklusiv, nur die steirische Landeshauptfrau Klasnic und Minister Bartenstein rauschten kurz durch die Ausstellung, konnten die Club-Osttiroler die bisher umfassendste Dürer-Präsentation genießen, die Werke aus der berühmten Sammlung der Albertina, ergänzt durch kostbare Leihgaben, in Ruhe betrachten.
Beim Einzug in das Museum hatten die Osttiroler noch eine kleine Hürde zu überwinden. Die Staatspolizei, die wegen der Anwesenheit hoher Politiker im Haus den Aufgang abgeriegelt hatte, verwehrte den Zugang.
Mag. Weidinger wusste Rat: Er lotste die Teilnehmer in die Ausstellungsräume und sperrte diese für die Dauer der Besichtigung von innen ab. Es handelte sich also um eine geschlossene Veranstaltung.
Für dessen Entgegenkommen bedankte sich im Anschluß Obmann Bernhard Degischer bei Mag. Alfred Weidinger mit einem Geschenkskörberl mit Osttiroler Spezialitäten.
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