30.000 Besucher, jede Menge Spaß und keine Zwischenfälle - das "1.Altstadtfest-Lienz" war ein voller Erfolg. Nächstes Jahr gibt es eine Zugabe.

GÜNTHER HATZ/KARIN STROBL Das "1. Altstadtfest-Lienz" gehört der Vergangenheit an, es leben die Vorbereitungen für das "2. Altstadtfest-Lienz" im August 2004. Änderungen soll es laut dem Lienzer Bürgermeister Johannes Hibler nach der äußerst gelungenen Premiere keine geben. "Das Niveau hat gepasst, die Stimmung war ausgezeichnet und ich habe noch nie so viele Lienzer bei einem Stadtfest miteinander reden gesehen", schmunzelte der Gemeindechef. Gemeinsam mit Volksmusiker Franzl Posch, Stadtkapellmeister Hans Pircher, Winzerkönig Fritz Wieniger sowie den beiden Organisatoren Oskar Januschke und Sabine Istenisch wurde in der Liebburg Bilanz gezogen.

Dabei griff Posch ausnahmsweise nicht in die Tasten, sondern sang wahre Lobeshymnen auf die Veranstaltung. "Dies war ein Fest für die Mehrheit der Bevölkerung". Wenig Verständnis brachte der TV-bekannte Musiker über die leise Kritik der musikalischen Absenz für die Jugendlichen auf. Posch: "Ich habe viele Jugendliche im Festgelände entdeckt. Vielleicht könnte man das Angebot auf Dixieland oder Countrymusik erweitern, aber selbstverständlich ohne Verstärker." Unterstützung erhielt er mit dieser Meinung von Pircher: "Durch die gelungene Auswahl der Musik wurde dem Fest die Aggression genommen".

Bürgermeister Hibler nickte und meinte: "Die Disziplin der Festbesucher war hervorragend. Die Gendarmerie musste in keinem Fall einschreiten, das Rote Kreuz hatte nur zwei Schnittwunden zu versorgen, die sich Helfer beim Aufbau zugezogen hatten." Ein dickes Lob erntete von den Organisatoren auch die Kleine Zeitung. Januschke: "So stellt man sich eine ideale Partnerschaft vor".

"Ich habe noch bei keinem der 20. Stadtfeste so viele Lienzer und Lienzerinnen getroffen, wie heuer beim 1. Altstadtfest" Johannes Hibler, Bürgermeister von Lienz