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« zurück 29. Jänner 2005: STAMPFER-NACHLESE, Bericht weiter » 

Die STAMPFER-NACHLESE fand im Schützenhaus der Staustufe Kaiserbad, im "Kaiserbadl" statt. Cilli Gasser hat uns dies ermöglicht. Wir bedankten uns bei den HelferInnen und MusikantInnen der Simon von Stampfer Veranstaltung. An die 40 Personen sind unserer Einladung gefolgt, bei der wir das Bierfaß leerten, das uns beim Symposium übrig geblieben ist.
Nach einer Begrüßungsfanfare von Max Bichler, ernannten wir Franz Allmer zum Ehrenmitglied des Club Osttirols. Bei den Vorbereitungen und der Ausführung des Symposiums, der Ausstellung und Finissage hat sich eine enge Beziehung zu Franz Allmer entwickelt. Ewald Brückl hielt eine Laudatio, Bernhard Tegischer überreichte Franz Allmer die Ehrenurkunde, die von Valentin Wurnitsch hergestellt wurde.
Nach der Würdigung unseres Kameramannes, Walter Loderer zeigten wir Ausschnitte des Filmes von der Veranstaltung. Besonders leise wurde es beim Einmarsch der Musikkapelle in den Prechtlsaal und der Uraufführung des Simon von Stampfer Marsches. Der Film wird noch einmal überarbeitet und wird in ca einem Monat als DVD zur Verfügung stehen.
Max und Hans Bichler, sowie Peter Unterweger haben uns zum Ausklang des Abends sehr gut unterhalten.

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das "Kaiserbadl"
Architekt: Otto Wagner
Abgesehen von den zwei Stationen Roßauer Länder und Friedensbrücke liegt ein weiteres Bauwerk Otto Wagners an der Donaukanallinie: das Schützenhaus der ehemaligen Staustufe Kaiserbad vis-à-vis der Station Schottenring. Das übriggebliebene Gebäude erinnert an zwei historische Schichten: Der Name "Kaiserbad" geht auf ein bis 1899 hier befindliches Bad dieses Namens zurück, das abgerissen wurde um der Stau- und Wehranlage Kaiserbad (errichtet 1904 - 1908) Platz zu machen. Mittlerweile sind auch von der Wehranlage nur noch die Schleuseninsel und Otto Wagners Schützenhaus (errichtet 1906-1908) erhalten. Den Namen trägt es nach einem alten Wort für Wehr (Schütz = bewegliches Wehr). Darin untergebracht waren die Einrichtungen für den Wehr- und Schleusenbetriebe und Personalräume. Sein Äußeres im sachlich-modernen Spätstil Otto Wagners ist sehr auffällig: es ist mit weißen Marmorplatten verkleidet, die am Obergeschoß in kobaltblaue Fliesen mit weißem Donauwellen-Muster übergehen.
Heute ist Wagners Schützenhaus Schulungsgebäude des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen.  Die ehemalige Staustufe Kaiserbad war ebenso Teil des Donaukanal-Regulierungsprojekts wie das Nußdorfer Wehr, dessen architektonische Ausgestaltung ebenfalls von Otto Wagner stammt. Quelle